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ImpulsLetter Q2/2019

Abstract

16 der DAX30 Konzerne haben umfassende Kostensenkungsprogramme aufgesetzt. Das Gesamtvolumen zur Effizienzsteigerung beträgt über 50 Mrd. Euro. Was bedeutet dies für Ihr Unternehmen?

ADVYCE konzentriert sich auf die Wertsteigerung im Unternehmen. Im Rahmen unserer Unternehmensstudie interessiert uns, wie sich die Unternehmenslenker auf die drohende Restrukturierungswelle vorbereiten:

  • Welche Bedeutung messen Sie den Kostensenkungsprogrammen der DAX30 Konzerne bei?
  • Wie bereiten Sie sich auf die drohende Eintrübung der wirtschaftlichen Lage vor?

Gerne übersenden wir Ihnen im Anschluss an diese Studie die Ergebnisse. Bitte hinterlassen Sie uns hierzu Ihre Kontaktdaten am Ende der Befragung

ADVYCE | link zur Unternehmensstudie

Die wirtschaftliche Abkühlung in Deutschland wird messbar.

Seit Dezember 2018 trübt sich die Stimmung in der deutschen Industrie kontinuierlich – im Vorjahresvergleich ist der bundesweite Auftragseingang zu diesem Zeitpunkt des Jahres um 7% gesunken.[1]

Auch die Automobilproduktion als Motor der deutschen Wirtschaft bleibt nicht verschont. Kalender- und Saisonbereinigt ist sie in der zweiten Jahreshälfte 2018 ebenfalls um ca. 7,1 % zurückgegangen. Sie liegt damit nicht nur deutlich unter dem Wert des ersten Halbjahres, sondern zieht zudem die Zahlen des gesamten verarbeitenden Gewerbes in Deutschland deutlich nach unten. Ein Produktionsrückgang in anderen unmittelbar betroffenen industriellen Bereichen ist die logische Folge der schwächelnden Kfz-Produktion.[2]

Auch der Fiskus setzt sich mit den knapper werdenden Steuereinnahmen auseinander, so dass eher die Mangelverwaltung diskutiert wird, als dass wirtschaftliche Impulse zu erwarten sind.

Infolge dessen fällt der Ifo-Index zum Geschäftsklima in Deutschland seit dem letzten Hochpunkt Anfang 2018 kontinuierlich.

Während die Entwicklungen bisher nur schleichend waren, ergibt aber mittlerweile ein umfassendes Bild: Die deutschen DAX30 Konzerne haben Sparprogramme mit einem Volumen von über 50 Mrd. EUR aufgesetzt.

Die Gründe hierfür sind divers …

Zum einen muss man der Tatsache Rechnung tragen, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in einem langandauernden, positiven Konjunkturzyklus befindet: Seit 2009 ist das BIP kontinuierlich gestiegen (abgesehen vom Kriseneinbruch in 2012/13). Eine wirtschaftliche Abkühlung im Sinne der Normalisierung ist ein gewöhnlicher Prozess, der nicht zwangsläufig Beunruhigung erzeugen müsste.

Zum anderen werden von Medien und Wissenschaftlern die zunehmenden globalwirtschaftlichen Baustellen angeführt:

  • Handelsstreitigkeiten mit USA
  • Politische Konflikte im Nahen Osten und in Süd-Amerika
  • Innereuropäische Lähmung, insbesondere durch den Brexit
  • Anhaltende Niedrigzins-Phase
  • Usw.

Neben den volkswirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen wird die Liste der hausgemachten Probleme in den Konzernen länger. Nahezu alle im DAX30 vertretenen Branchen kämpfen mit strukturellen Problemen:

  • Schwindendes Verbrauchervertrauen seit der Dieselaffäre und Hürden zur Abgasprüfung machen den Automobil-Konzernen zu schaffen
  • Transformationsaufwand zur Elek-tromobili­tät
  • Ungelöste Altlasten aus der 2011 begonnenen Energiewende mit wertlosen Assets (z.B. aus der fossilen Energieerzeugung, Atom-Ausstieg)
  • Transformationsaufwand der Banken im Umgang mit der Niedrigzinsphase und dem harten Wettbewerb neu eintretender Fin-Techs
  • Kostensteigerung durch Regulatorik und Auflagen für Chemie und Pharma
  • Gescheiterte M&A Vorhaben der Siemens-Bahnsparte, Thyssen / Tata erfordern die Konzentration auf das bestehende Kerngeschäft, ohne anorganische Impulse
  • Die Bayer AG kämpft mit der juristischen Aufarbeitung des Monsanto-Erbes.

Der Anteil der DAX30 Konzerne ohne eine signifikante strukturelle Herausforderung fällt überschaubar aus!

Der Handlungsbedarf für deutsche Unternehmen wird unmittelbar relevant –  ADVYCE Unternehmens-Studie

Der Transformationsbedarf in der deutschen Wirtschaft ist immens und extrem komplex. Die zunehmenden Herausforderungen globaler, geopolitischer und technologischer Art verschärfen diese Komplexität.

Bislang haben sich breite Teile der deutschen Wirtschaft durch eine optimistische Grund-stimmung behaupten können. Daher interessieren uns folgende Fragen:

  • Welche Bedeutung messen Sie den Kostensenkungsprogrammen der DAX30 Konzerne bei?
  • Wie bereiten Sie sich auf eine Eintrübung der wirtschaftlichen Lage vor?

Die Ergebnisse der Studie werden in Kürze veröffentlicht.

Guido Pahnke

Artikel zum Download

[1] spiegel.de, 06.02.2019
[2] destatis.de, 09.04.2019

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