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Konzeption eines weltweiten Transfers aller Entwicklungs- und Fertigungsaktivitäten eines Bergbauausrüstungsunternehmen von Deutschland nach Australien, China und Indien

Ein internationaler Hersteller von schweren Geräten zum Untertageabbau von Kohle mit Standorten in den USA, in Deutschland und Australien verzeichnet einen Kostenanstieg und fehlte demzufolge die Zielmargen. Es wurde entschlossen das deutsche Werk (ca. 700 Mitarbeitende) zu schließen und die Produktion zu verlagern. Die Projektziele bestanden also aus der Gewährleistung eines positiven Ausblicks für die verbleibende Belegschaft, der Entwicklung realistischer Szenarien für die Zukunft der deutschen Betriebsstätten sowie der strukturierten Organisation des Transfers der komplexen Entwicklungsaktivitäten.

Vorgehen im Projekt

Zunächst wurde eine technische Due-Diligence-Prüfung aller Funktions- und Entwicklungsgruppen sowie deren Richtlinien durchgeführt. Verständnis über die Komplexität der Inhalte der Entwicklungsteams sollte aufgebaut werden und Experten jeder Funktion identifiziert werden. Um den Erfolg des Transfers sicherzustellen, wurden zudem die folgenden Schritte durgeführt: Definition der Arbeitspakete, Sicherstellung der Funktionsfähigkeit aller operationalen Tätigkeiten, Identifikation der Stärken und Schwächen der aktuellen Organisationsstruktur. Ebenso wurden mögliche Interessenten zur Übernahme von Mitarbeitenden gesucht und angesprochen.

Projektergebnis

Im Rahmen des Projekts wurde eine weltweite Reorganisation durchgeführt, die zur Kostenreduktion von über 50% in einigen Abteilungen geführt hat. Rollen und Verantwortungen innerhalb der gesamten Organisation konnten neudefiniert werden. 16 detaillierte Planungs- und Steuerungs-Cockpits zur Sicherung geordneter Transferaktivitäten wurden vorbereitet. Außerdem wurden zusätzliche Verantwortlichkeiten für Projektmanagementaufgaben und Anforderungsanalysen übernommen.

Wertbeitrag

Die abgestimmten Projektziele wurden deutlich vor planmäßigem Projektende erreicht und Vorbereitungstätigkeiten zur schnelleren Einleitung der Transferaktivitäten wurden frühzeitig abgeschlossen. Das Projekt hat zu einer verbesserten Koordination der Teamaktivitäten über 4 Kontinente hinweg geführt. Respektvolle und zeitgerechte Verhandlungen mit Betriebsrat und Sozialeinrichtungen hinsichtlich der Werksschließung haben regelmäßig stattgefunden.

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