Wann wird Wasserstoff wirklich wettbewerbsfähig?
Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie der Energiewende, da er fossile Energieträger in verschiedenen Industrien ersetzen und so zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen kann. Allerdings ist Wasserstoff aktuell nicht wirtschaftlich konkurrenzfähig – hohe Bezugskosten und fehlende Skalierung hemmen eine breite Markteinführung. Eine wirtschaftliche Nutzung setzt entweder staatliche Förderung oder steigende CO₂-Preise voraus.
Wir haben untersucht, unter welchen Bedingungen Wasserstoff eine wettbewerbsfähige Alternative zu konventionellen Technologien wird. Die Untersuchung konzentriert sich auf Branchen mit hohem Emissionsminderungspotenzial: Chemie, Stahl, Schwerlastverkehr und Stromerzeugung. Dabei werden zentrale Einflussfaktoren wie Produktionskosten, Investitionsaufwand und CO₂-Preisentwicklung berücksichtigt.
Die Ergebnisse zeigen, dass erste wirtschaftlich tragfähige Anwendungen bereits absehbar sind – insbesondere in der Chemieindustrie und im Schwerlastverkehr. Langfristig wird die Wettbewerbsfähigkeit grüner Wasserstofftechnologien maßgeblich durch politische Rahmenbedingungen und Marktmechanismen geprägt. Dieses Dokument liefert eine strukturierte Analyse möglicher Entwicklungen und zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen Wasserstoff in den verschiedenen Branchen wettbewerbsfähig werden kann.
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